Hallo,
ich bin Sara.
Zum 01.01.2013 bin ich als Sklavin auf Probe bei meinem Herrn Gabriel eingezogen.
Mein Herr Gabriel erlaubt mir während meiner Probezeit, die bis zum 31.12.2013 gehen wird, in diesem Blog über meinen Versuch seine bedingungslose und gehorsame Sklavin zu werden, zu berichten.
Ich freue mich über Kommentare, Fragen und Anregungen...

Freitag, 4. Januar 2013

mein "Zimmer", meine "Zelle"

Liebe Leser,

mein Herr Gabriel hat mein neues Blog begutachtet und sein Okay gegeben. Er wird vorerst darauf verzichten meine Posts vorab zu kontrollieren weil er wie er sagt "dafür keine Zeit habe" und er eigentlich will, dass ich jederzeit und so oft wie möglich etwas schreibe.
An meinem ersten Post hatte er nur auszusetzen, dass ich von meinem eigenen Zimmer sprach. Erstens, weil ich in seiner Wohnung nichts "Eigenes" besitze und zweitens da er den Raum eher als "Zelle" ansieht. Tatsächlich handelt es sich um einen bisher ungenutzen, sehr kleinen Raum in der Wohung, der auch bis auf eine dicke Luftmatratze und einen als Nachttopf dienenden Eimer komplett leer ist, und nur Gabriel hat einen Schlüssel um die Tür dazu auf- oder zuzusperren. Als Zelle kam es mir eigentlich aber doch nicht so recht vor, vermutlich in erster Linie, weil das Fenster ja nicht vergittert ist. (Es ist aber im zweiten Stock, so dass man es doch nicht so recht als Ausgang benutzen kann). Außerdem ist es ein recht heller Raum.
Naja, es soll jedenfalls dazu dienen, mich einzusperren. Allerdings ist dies bisher (in den drei Tagen, die ich nun hier wohne) nicht geschehen. Ich habe mich eigentlich tagsüber die ganze Zeit im Rest der Wohnung aufgehalten und nachts durfte ich bisher bei Gabriel im Bett schlafen. Dafür bin ich Gabriel auch sehr dankbar, auch wenn meine Hände dabei immer gefesselt bleiben. (Im gefesselt schlafen habe ich aber Erfahrung, sogar schon bevor ich Gabriel kannte, habe ich schon einige Nächte im leichten Selfbondage verbracht). Eine Nacht in der "Zelle" wäre sicher ungemütlicher, aber Angst macht mir eigentlich nur die Vorstellung länger dort eingesperrt zu sein, da es dort drin ja keine Toilette gibt und der Eimer nach Benutzung sicher ziemlich übel zu riechen begänne.
Hier noch ein Foto von meine "Zelle", allerdings noch ohne das Luftbett:

2 Kommentare:

  1. Vorab möchte ich sagen, dass alles, was ich schreibe, meiner eigenen Meinung entspricht und ich niemanden zu irgendeiner neuen Überzeugung hier zwingen will.
    Ich muss sagen, ich - als Dom - finde alleine die vorstellung, einer sub, die ich attraktiv finde, regeln aufzuerlegen, interessant. aber die formulierungen, die ich gerade gelesen habe - und die man, meiner meinung nach, viel zu oft liest - die ausdrücken, dass die sub ein gegenstand oder eigentum ist, widersprechen meiner natur sehr.
    ich kann nicht von spielen reden, weil für mich ist bdsm eine ernsthafte beziehung. ich kann nicht von 24/7 reden, weil entweder sie folgt meiner führung und vertraut mir, oder sie ist nicht meine sub. Aber auch auch wenn sie meine sub ist, ist sie es nur aus freiem willen. nur aus freiem willen ordnet sie sich mir unter und vertraut meinem urteil.
    Eine Sub ist kein Gegenstand, sie hat gefühle. eine Sub ist kein Eigentum, sie ordnet sich freiwillig unter.
    Und es verletzt mich immer ein wenig, wenn ich solche worte lese oder höre - egal ob von sub oder dom - die eine sub zu weniger als einen menschen degradieren. es wirkt, als müsse die sub dienen. als hätte sie keine wahl. man spührt nicht genug, dass die sub aus freiem willen dient, weil sie findet, dass der dom verdient, bedient zu werden.

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  2. Lieber Benjamin,
    vielen Dank für Deinen Kommentar. Es tut mir leid, wenn meine Worte Dich tatsächliche ein wenig verletzt haben sollten. Allerdings hast Du mich vielleicht auch in zweierlei Hinsicht missverstanden.
    Erstens bin ich ja keine Sub, sondern eine Sklavin. Ich weiß, dass man hier Gefahr läuft sich in Begriffen zu verlieren, aber im BDSM gibt es da doch tatsächlich einen Unterschied. Du schreibst "eine Sub ist kein Eigentum", das ist richtig, eine Sklavin allerdings schon, auch in nicht BDSM-Definition.
    Zweitens degradiere ich mich nicht zu weniger als einem Menschen. Auch hier steckt es eigentlich schon in der Definition: Sklaven/Sklavinnen sind immer Menschen, bei Gegenständen oder Tieren spräche man vielleicht von Besitz oder Haustier, nicht jedoch von Sklaven. Sklaverei ist den Menschen vorbehalten.
    Ich verstehe auch nicht, wo Du herausliest, dass ich nicht freiwillig Sklavin bin, meinem Herrn nicht diene, weil ich finde, "dass der dom verdient, bedient zu werden".
    Du hast ja aber deutlich geschrieben, dass Du lediglich Deine Meinung geäussert hast, und ich freue mich immer andere Meinungen zu hören.
    In diesem Sinne vielleicht:
    "jeder nach seiner fasson"
    Liebe Grüße,
    Sara

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