Hallo,
ich bin Sara.
Zum 01.01.2013 bin ich als Sklavin auf Probe bei meinem Herrn Gabriel eingezogen.
Mein Herr Gabriel erlaubt mir während meiner Probezeit, die bis zum 31.12.2013 gehen wird, in diesem Blog über meinen Versuch seine bedingungslose und gehorsame Sklavin zu werden, zu berichten.
Ich freue mich über Kommentare, Fragen und Anregungen...

Mittwoch, 9. Januar 2013

Tag 8

Leider ist es jetzt schon wieder ziemlich spät am Tag und wir werden wohl bald schlafen gehen. Gabriel geht morgens gegen 07:30 Uhr aus dem Haus, d.h. dass unser Wecker um 06:15 schon klingelt. D.h. ich habe nicht genug Zeit den heutigen und gestrigen Tag ausführlich zu beschreiben, stattdessen möchte ich lieber ein paar Fragen beantworten, die mich von Lesern des Blogs erreicht haben.
Ich freue mich total darüber, dass ich anscheinend schon ein paar interessierte Leser gefunden zu haben scheine und habe auch schon mit ein paar Leuten einen schönen Emailaustausch begonnen. Unter anderem hat sich auch eine liebe Dame bei mir gemeldet, deren wunderbaren Blog ich hier gerne nochmal separat empfehlen möchte:
 http://www.sexintheair.de/
Dahinter verbirgt sich wirklich ein riesiger Schatz an interessanten Artikeln und Gedanken. Jeden Tag lese ich ein bisschen davon.
Von den Besuchern meines kleinen Anfängerblogs habe ich allerdings auch ein paar Fragen bekommen, die sich zum Teil sehr ähneln, deshalb will ich einige davon gerne hier als Post beantworten.

  • "Trägst Du wirklich den ganzen Tag Handschellen?" Wie kannst Du das aushalten?" "Hast Du keine Probleme mit schmerzenden Schultern oder Handgelenken?"
    Nicht jeden Tag den ganzen Tag. Das kommt darauf an, ob ich die Wohnung verlasse oder nicht. Solange ich in der Wohnung bin trage ich sie aber tatsächlich praktisch ununterbrochen. Und dazu auch Fußschellen, allerdings mit einer ca. 25 cm langen Kette dazwischen, so dass man ganz passabel gehen kann. Körperliche Probleme habe ich damit eigentlich nicht. Habe schon gehört, dass viele Leute es nicht schaffen länger als ein paar Stunden gefesselt zu sein, aber ich gehöre irgendwie nicht dazu. Ich habe mir schon seit ich 13 war regelmäßig zum Schlafengehen die Beine gefesselt und seit ich auf einer Selfbondageseite einige Tips gefunden habe auch die Hände. Meinem Herrn Gabriel kenne ich seit ca. 2 Jahren und bei ihm habe ich zum ersten Mal in meinem Leben Handschellen getragen. Und seitdem wurden die zu meinem größten Fetisch überhaupt. Ich liebe einfach das Gefühl sie zu tragen und schon früh in unserer Beziehung habe ich sie über meine Wochenendbesuche bei Gabriel die ganze Zeit getragen. In der Regel aber eben immer vor dem Körper, so dass ich eigentlich nicht finde, dass dabei meine Schultern sehr beansprucht werden und die Frage nach den Handgelenken kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Viele Frauen und Männer tragen ja auch manchmal Armreifen, die es bezüglich Gewicht und Größe locker mit meinen Handschellen aufnehmen können. Gabriel hat allerdings tatsächlich spezielle Handschellen aus Südkorea gekauft, die sehen zwar ganz genau so aus wie normale aus Deutschland oder Amerika aber sie sind erstens aus Aluminium und damit relativ leicht und zweitens innen mit einem schmalen, von außen eigentlich kaum sichtbaren Streifen aus einem weichen Kunststoff ausgekleidet, so dass sie keine harten Kanten mehr haben. Die trage ich tagsüber, jedenfalls solange ich alleine in der Wohnung bin, die ganze Zeit mit den Armen nach vorne zusammengeschlossen. Wenn Gabriel auch da ist und ich nichts erledigen muss, (z.B. Kochen oder ihn bedienen) schließt er mir die Arme allerdings meistens mit den Handschellen auf den Rücken, manchmal auch mit einer engen Kette um den Bauch hinten fixiert. So sitzen wir zum Beispiel oft abends gemeinsam auf der Couch und kuscheln oder ich sitze vor der Couch auf meinem Bodenkissen und wir sehen fern, oder er sieht fern und ich knie auf dem Kissen mit dem Rücken zum Fernseher und meinem stets bereiten Mund in seine Richtung.
    Das wird dann auf die Dauer schon recht unbequem und nach einer Weile tun mir dann die Schultern weh, aber länger als ein paar Stunden hab ich die Hände normalerweise nicht auf den Rücken gefesselt. Zum Schlafen bekomme ich sie dann wieder vorne zusammengeschlossen und mit einer kurzen Kette am Kopfende des Bettes verbunden. Das ist dann vergleichsweise wirklich ziemlich einschränkend, ich kann meinen Körper dann unterhalb des Halses nicht mehr berühren. Gabriel dafür allerdings umso besser, was uns beiden gut gefällt :-). Die Fußschellen trage ich beim Schlafen meistens auch. Manchmal hat Gabriel sie mir aber nicht mehr angelegt, z.B. wenn er sie mir vorher zum Sex abgenommen hat.
    Besonders einschränkend im Alltag finde ich die Fesseln schon länger nicht mehr, man kann fast alles auch mit miteinander verbundenen Händen machen. Es dauert nur oft einfach etwas länger. Aber ich bin es einfach schon so sehr gewöhnt, dass es für mich sogar mittlerweile schon nach so kurzer Zeit eher komisch ist keine zu tragen, vor allem wenn ich etwas tue, was ich normalerweise nur zuhause mit den Handschellen erledige. Zum Beispiel war ich heute bei einer Freundin zum gemeinsamen Kochen und Essen eingeladen und das Gemüse schneiden und Kochen allgemein ging mit freien Händen so ungewohnt einfach...
  • "Ist es nicht viel zu gefährlich den ganzen Tag alleine mit Handschellen gefesselt zu sein, oder hast Du dafür einen eigenen Schlüssel?"
    Ich habe natürlich keinen eigenen Schlüssel, aber einen Notfallschlüssel gibt es doch. Der befindet sich  in einem zugeklebten Briefumschlag. Im Notfall könnte ich den aufreißen und mich selbst befreien. Natürlich muss es ein echter Notfall sein, Gabriel hat mir schon angekündigt, dass, sollte er den Umschlag einmal geöffnet vorfinden, ohne dass ich dafür einen echten Grund vorweisen kann, meine Probezeit damit sofort beendet wäre und ich nicht seine Sklavin sein könne. Es erwartet mich also nicht einfach irgendeine Strafe sonder wirklich gleich das Ende meines größten Wunsches. Ich habe soviel Angst davor, dass ich den Umschlag versehentlich beschädigen könnte, dass ich ihn nicht mal anfasse.
    Es gibt natürlich noch einen zweiten Schlüssel zu meinen Hand- und Fußschellen. Den hat Gabriel normalerweise an seinem Schlüsselbund. Heute hat er ihn aber in der Wohnung gelassen, weil ich schon bevor er von der Arbeit kommen würde, das Haus zum Kochen bei meiner Freundin verlassen musste. Sie wohnt in Mannheim, und da muss ich ja auch erst mit der S-Bahn hinfahren. Er hat den Schlüssel aber nicht einfach irgendwo hingelegt, dann hätte ich mich ja gleich aus den Handschellen befreien können (was ich aber wohl ohnehin nicht gemacht hätte) sonder ihn in einen alten ledernen Aktenkoffer getan, der mit einer Zahlenkombination verschließbar ist. Die Kombination hat er mir dann um 17:00 Uhr per SMS zugeschickt so dass ich kurz vor halb 6 angezogen aus dem Haus konnte. Ich durfte mir übrigens selbst aussuchen was ich anziehe und habe einen relativ weiten Pulli rausgesucht bei dem man nicht gleich sieht, dass ich keinen BH trage. Als ich vorhin zurückkam war Gabriel schon zu Hause und nachdem ich mich wieder ausgezogen hatte er fesselte mir sofort die Hände auf den Rücken und ich durfte ihm sofort noch im Flur kniend einen blasen.
    Das Tolle ist, dass man an dem Koffer die Kombination frei einstellen kann und wir dieses System mit geänderter Nummer immer wieder verwenden können. Aufregend daran ist für mich auch, dass obwohl mein Besuch bei meiner Freundin natürlich mit ihm abgesprochen war, er auf diese Weise immer noch die Möglichkeit hat mir den Ausgang zu verbieten. Ich habe mir die ganze Zeit Gedanken gemacht, ob er mir nicht einfach die KombinationsSMS nicht senden würde, dann hätte ich nicht gehen können. Diese Kontrolle und Abhängigkeit von ihm, selbst wenn er gar nicht da ist, genieße ich sehr. Ich bin ganz einfach wirklich seine Gefangene, zwar habe ich einen eigenen Schlüssel für die Haus- und Wohnungstüre aber ich käme natürlich nicht im Traum auf die Idee an Händen und Füssen gefesselt und vor allem völlig nackt vor die Tür zu gehen.
  • Es gab auch schon Anfragen ob man mich eventuell zu meiner Benutzung ausleihen könnte. Das ausführlich zu beantworten, dafür fehlt mir jetzt die Zeit. Ganz kurz: Nein, das ist (noch) nicht möglich!
    Ihr bemerkt bestimmt das (noch) in Klammern. Obwohl ich vor der Vorstellung an Fremde ausgeliehen zu werden große Angst habe, haben wir vereinbart das so eine Leihe aber Teil meiner Probezeit als Sklavin sein soll. Aber eben vermutlich eher gegen Ende des Jahres. Da Gabriel meine Zurückhaltung zu diesem Thema natürlich kennt hat er mir gestattet mir die betreffende Person an die ich verliehen werden soll selbst auszusuchen. Es darf ein Mann oder eine Frau, auch ein Paar sein, aber bisher kenne ich noch niemanden, den oder die ich Gabriel  dafür vorschlagen würde. Damit will ich mich ehrlich gesagt eigentlich noch gar nicht beschäftigen, aber um zu irgendjemanden zumindest ein bisschen Vertrauen aufzubauen sollte ich wohl möglichst bald damit anfangen.
So jetzt erhalte ich tatsächlich Zeichen zum Schluss zu kommen, weil Gabriel Schlafen gehen will. 
Bis hoffentlich morgen
Sara

2 Kommentare:

  1. Lustig, dass sich so viele Fragen auf die Handschellen beziehen. Ich bin mal gespannt, wie du es nach einem Jahr siehst, zu Hause immer Handschellen zu tragen.

    Vielen Dank für die Empfehlung übrigens ;).

    Mit Fragen, ob man dich ausleihen könne, wirst du vermutlich immer wieder konfrontiert werden...

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  2. Den Koffer mit dem veränderbaren Zahlenschloss finde ich ganz nett, vielleicht mache ich sowas auch mal, wenn sich meine Süße danebenbenommen hat ....

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